RC-SF Figuren

Liegende Acht liegendes Dreieck Verfahrenskurve Hochgezogene Kehrtkurve 8sek. Geradeaus m. Vollkreis Haarnadel Landeanflug

Liegende 8 – (Acht) 1 DG

Die Figur beginnt mit einem geradlinigen und parallelen Anflug zur Piste. Zum

richtigen Zeitpunkt wird eine 90° Kurve von der Piste weg geflogen, damit

deren Ende die Fenstermitte tangiert. Ein sofortiger Steuerwechsel leitet den

darauf folgenden Vollkreis ein, der den gleichen Radius aufweist und wieder in

der Fenstermitte endet. Sofort darauf wird ein weiterer Steuerwechsel geflogen,

An den sich dann eine 270° Kurve anschließt, die am Ausgangspunkt der ersten 90° Kurve endet. Ein zur Piste geradliniger und paralleler Abflug beendet die Figur.

Wichtig!

Die Figur beginnt mit „JETZT“.
Unbedingt mittig den Einflug zu machen. Also vor dem Mittelpunkt (strichlierte Linie) einkurven.

Die Radius der beiden Kreise gleichmäßig halten.
Der Steuerwechsel bei der 90 bzw. nach dem ersten Kreis sollten keine geraden Stücke enthalten. Es sollte ein schöner Übergang beim Steuerwechsel erfolgen.

Der Schnittpunkt der Kreise sollte genau in der Mitte zu liegen kommen. Nach der 270° Kurve noch weiter über die Mitte hinaus fliegen und dann beenden die Figur mit „ENDE“


Liegendes Dreieck 1DG

Beginnt wieder mit einem geraden Einflug und mit „Jetzt“.

Das gleichseitige Dreieck ist symmetrisch zur Fenstermitte zu fliegen. Der Anflug zum Dreieck beginnt am 1.Eckpunkt. Es folgt nun ein zur Piste paralleler Geradeausflug zum 2.Eckpunkt, wo eine 120° Kurve zu fliegen ist.

Dieser mündet in einen schrägen Anflug zu Eckpunkt 3, der auf der Fenstermitte liegt.

Dort ist wieder eine 120° Kurve zu fliegen, die in der Folge zum Eckpunkt 1 des Dreieckes führt. Nach der dritten 120°  Kurve befindet sich das Modell in einem zur Piste parallelen  und geradlinigen Abflug. Am Eckpunkt 2 wird die Figur abgeschlossen.

  • Das Dreieck wird nicht symmetrisch zur Fenstermitte geflogen.
  • Die Figur ist kein gleichseitiges Dreieck.
  • Die 3 Kurven betragen nicht 120°.
  • Die Radien der 3 Kurven sind nicht gleich.
  • Die Dreiecksschenkel sind keine Geraden.
  • Der Anflug zur ersten Kurve  und der Abflug nach der dritten Kurve sind nicht deckungsgleich (übereinander).

Verfahrenskurve 2DG

Beginnt wieder mit einem geraden Einflug und mit „Jetzt“.

Dann ist eine Kurve mit 90° von der Piste weg zu fliegen. Sofort darauf wird ein Steuerwechsel geflogen an den sich dann eine 270° Kurve anschließt , welche genau mittig platziert sein muss und die wieder in Richtung der Anflugachse führt.

Ein gerader und zur Piste paralleler Abflug beendet („ENDE“) die Figur.

  • Bei der 90° Kurve ist der geflogene Winkel zu klein oder zu groß.
  • Beim Steuerwechsel ist die Flugzeuglängsachse nicht im rechten Winkel zur Piste.
  • Bei der 270° Kurve ist  der geflogene Winkel kleiner oder größer als 270.
  • Die 270° Kurve ist nicht in der Fenstermitte platziert.
  • Beide Kurven sind nicht gleichmäßig rund und haben unterschiedliche Radien.
  • Das Modell beendet die Figur nicht in Richtung der Anflugachse.

Hochgezogene Kehrtkurve 2DG

Die Figur beginnt (JETZT“) mit einem geradlinigen und parallelen Anflug zur Piste. Vor der Fenstermitte wird das Modell in einem sanften Bogen nach unten geflogen und in der Folge angedrückt.

Der Winkel des Stechfluges sollte 20° bis 30°betragen, darf aber keinesfalls steiler als 45° sein. Sobald die nötige Geschwindigkeit erreicht ist wird nach der Fenstermitte ein sanfter Abfangbogen geflogen, der das Modell jetzt in einen kurzen Steigflug bringt, dessen Winkel wiederum nicht größer als 45° sein darf.
Die Länge des Steigfluges richtet sich nach der benötigten Geschwindigkeit für die anschließende 180 Kurve. Diese muss gleichmäßig rund und mit entsprechender Schräglage geflogen werden und darf keine Abkipptendenzen zeigen.

Es steht dem Piloten frei eine Rechts- oder Linkskurve zu fliegen. Nach der 180° Kurve vollführt das Modell wieder einen kurzen Stechflug (gleicher Winkel wie beim Steigflug) samt sanftem Abfangbogen, dessen Scheitel die gleiche Höhe aufweist wie der erste Abfangbogen. Ein horizontaler Abflug bis zur Fenstermitte beendet die Figur.

  • Zwischen horizontalem Anflug und Stechflug ist kein sanfter Bogen.
  • Der Winkel des Stechfluges ist größer als 45°.
  • Der Abfangbogen ist nicht sanft sondern abrupt.
  • Der Winkel des Steigfluges ist größer als 45°.
  • Die 180° Kurve ist nicht rund, das Modell kippt ab.
  • Der anschließende Stechflug hat nicht den gleichen Winkel wie der Steigflug zur 180°-Kurve.
  • Es folgt kein zweiter sanfter Abfangbogen.
  • Der Ausflug aus der Figur beginnt höher oder tiefer als der Scheitelpunkt des 1.Abfangbogens.
  • Der Abflug ist nicht horizontal und nicht entgegen der Anflugrichtung.

Geradeausflug 8Sek. Mit anschließendem Vollkreis 3DG

Das Modell fliegt in gerader Richtung 8 Sekunden. Der Geradeausflug ist nach der Fensterbegrenzung zu beginnen und muss parallel zur Piste geflogen werden.
Die Länge der zurückgelegten Strecke richtet sich nach der Windgeschwindigkeit und darf nicht zur Bewertung herangezogen werden. Allerdings muss die horizontale Entfernung so gewählt werden, dass die 8 Sekunden bei der Fenstermitte beendet werden.
Direkt im Anschluss an den Geradeausflug ist der Vollkreis zu fliegen.
Der Anflug zum Kreis (die 8 Sekunden Geradeaus) wie auch der Ausflug aus dem Kreis bilden eine Gerade, die parallel zur Piste verläuft. Der Kreis selbst soll gleichmäßig rund geflogen werden und muss genau mittig platziert sein. Ein gerader und zur Piste paralleler Abflug beendet die Figur.

  • Der Geradeausflug ist kürzer als 8 Sekunden (pro fehlender Sekunde 1 Punkt Abzug). Eine längere Zeit als 8 Sekunden ergibt keine Minderwertung.
  • Der Kreis ist nicht gleichmäßig rund.
  • Das Modell beendet den Kreis nicht an der Stelle, wo er begonnen wurde.

Haarnadel 3DG

Die Figur beginnt mit einem geradlinigen und parallelen Anflug zur Piste. Danach erfolgt eine 90°-Kurve von der Piste weg, auf die sich ein Geradeausflug anschließt. Dieser muss deutlich sichtbar sein und darf nicht zu kurz gewählt werden, um tatsächlich den Eindruck einer Haarnadel zu erhalten.
Anschließend an den Geradeausflug vollführt das Modell eine 180°-Kurve, sodass es nun zurück in Richtung Piste fliegt. Eine 90°-Kurve richtet das Modell wieder parallel zur Piste aus. Ein gerader und zur Piste paralleler Abflug beendet die Figur.
Die Kurvenradien müssen bei allen 3 Richtungsänderungen gleich sein.

  • Die bei den 3 Kurven geflogenen Richtungsänderungen entsprechen nicht 90° bzw. 180°.
  • Die Kurvenradien der 3 Richtungsänderungen sind nicht gleich groß.
  • Bei den Geradeausflügen zwischen den Kurven ist die Flugrichtung nicht im rechten Winkel zur Piste.
  • Die Figur fällt zu breit aus (Radien zu groß, Geradeausflüge zu kurz), man hat nicht den Eindruck einer Haarnadel.

Landeanflug und Landung

Ankündigung:    „Landeanflug und Landung……. Jetzt“
Der Landeanflug beginnt bei der Fenstermitte. Das Modell fliegt dann im normalen Gleitflug parallel zur Piste mindestens bis in Höhe des Pistenendes geradeaus und vollführt dann eine 180°-Kurve, die genau auf der Pistenlängsachse endet.
Bis zu diesem Zeitpunkt muss im normalen Gleitflug geflogen werden.                   
Der Endanflug muss von der letzten Kurve an geradlinig sein und mindestens die halbe Pistenlänge betragen. Hier darf auch nicht mehr im normalen Gleitflug geflogen werden, sondern das Modell muss sich in einem stetigen Sinkflug befinden. Kurz vor dem Aufsetzen soll das Modell abgefangen werden, um dann bei der Landung mit möglichst geringer Fahrt aufsetzen zu können.

  • Das Modell sinkt im Endanflug nicht stetig und gleichmäßig; es steigt  wieder weg.
  • Das Modell wird knapp über dem Boden nicht abgefangen.
  • Die Wertung Null(0) wird vergeben, wenn das Modell im Endanflug mehr als 45° von der Landerichtung abweicht

A) der Endanflug kürzer ist als die halbe Pistenlänge

B) das Modell Objekte oder Personen berührt.